Hahnemann fand beim Sammeln seiner ersten Erfahrungen mit seinem Ähnlichkeitsprinzip am Krankenbett, dass therapeutische Gaben der Ursubstanz oft zu deutlichen Verschlimmerungen führten. Damals begann er die Dosen durch Verdünnung zu verringern. Dies erfolgte in Schritten 1:10 (D-Potenzen), 1:100 (C-Potenzen) oder 1:50000 (Q bzw. LM- Potenzen). Wesentlich bei der Herstellung der Arzneien ist jedoch nicht nur die Verdünnung, sondern das „Aufschließen“ der Arznei mittels Potenzierung. Dies erfolgt durch Verreibung primär nicht verdünnbarer Substanzen und bei schon in Lösung befindlichen Arzeneien durch Schlagen auf einen elastischen Gegenstand.
Man weiß aus der Chemie, das ab einem bestimmten Verdünnungsgrad (=Avogadrosche Zahl bzw. Loschmidtsche Zahl) keine Moleküle der Ursubstanz mehr vorhanden sind. Das entspricht etwa einer C12, D23 oder Q6. Jenseits dieser Potenzstufen ist die Wirkungsweise nicht mehr durch Vorhandensein von Molekülen zu erklären.
Auch wenn der Wirkmechanimus noch nicht entschlüsselt worden ist, sehen wir als homöopathische Ärzte immer wieder die außergewöhnliche Wirksamkeit der Arzneien.
Es sind als Wissenschaftler die Quantenphysiker, die sich immer weiter von rein materialistischen Modellen entfernen.
Hierzu zwei Zitat vom Quantenphysiker Werner Heisenberg:
„…jede Dinghafte, substanzhafte Vorstellung, die man sich von den Elementarteilchen macht, ist falsch, d.h. führt zum Widerspruch mit der Beobachtung“.
„Wenn wirkliches Neuland betreten wird, kann es vorkommen, dass nicht nur neue Inhalte aufzunehmen sind, sondern dass auch die Struktur des Denkens sich ändern muss, wenn man das Neue verstehen will“.